Gerald Hüther im Römerland Carnuntum

Gerald Hüther

Ein inspirierender und anregender Vortrag, zu dem Geschäftsführer Bernhard Fischer knapp 400 interessierte und begeisterte Teilnehmer/innen begrüßen konnte – viele von ihnen Pädagog/innen.

Der Vortrag fand im Rahmen des LEADER-Projekts „Marc Aurel im Römerland Carnuntum“ statt. Kinder wachsen täglich über sich hinaus.
Wie sehen Bildungseinrichtungen aus, in den Kinder - und später Jugendliche - ihre Potenziale weiter voll entfalten können ?
Und wie sehen Gemeinden und Gemeinschaften aus, die das fördern? 

„Potentiale zu entfalten heißt nichts weniger, als gemeinsam über sich hinauszuwachsen. Das heißt, wir sind nur innerhalb einer Gemeinschaft in der Lage, die in uns angelegten Potentiale zu entfalten. In einer Gemeinschaft, der wir uns zugehörig, geborgen und sicher fühlen.“ Cliquen, (Jugend)Vereine, Arbeits- und sonstige Gemeinschaften in Gemeinden – eben „Communities“ übernehmen heute - und morgen noch mehr - Funktionen der früheren "Sippe" und der Großfamilie. In diesem Sinne trägt "die Kommune" für die Entwicklung der Potenziale der in ihr lebenden Menschen zunehmende Verantwortung. 

Communities sind die wahren Lernorte für Kinder wie für Erwachsene. Hier lernt der junge Mensch, worauf es im Leben ankommt, wie man gemeinsam mit anderen sein Leben gestaltet und Verantwortung übernimmt. Diesen entscheidenden Erfahrungsraum wiederzubeleben, erfordert ein radikales Umdenken:
Eine neue Beziehungskultur.
Wie diese aussehen kann und warum unser Hirn darauf ausgerichtet ist, darum ging es in dem Vortrag des Hirnforschers Prof. Dr. Gerald Hüther. Was Gerald Hüther meint, hat allen der Kinderchor „Little Voices“ der Anton Stadler Musikschule (Leitung: Erwin Nagelreiter) eindrucksvoll gezeigt. Der Chor wurde von Marc Aurel Projektleiterin Rosemarie Rupp nicht zufällig eingeladen, mitzuwirken. Die Kinder waren viel mehr als einfach nur ein schöner Rahmen. Sie zeigten, wie „Begeisterung“, „Potenzialentfaltung“ und „Gemeinsam über sich hinaus wachsen“ in der Praxis aussieht. Wir Erwachsenen haben es nur vielfach wieder verlernt.

„Tja, also lernen wir wieder neu, uns - gemeinsam - zu begeistern, um unsere Potenziale neu zu entfalten. Und so nebenbei dadurch glücklicher und gesünder zu werden“, so das Resumeé von Regionsobmann Hans Rupp

 
 

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