VON CARNUNTUM NACH VIRUNUM

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Nach den Spurensuchen in Rom und Jerusalem war ursprünglich geplant, 2020 in Izmit (Partnerstadt von Carnuntum in der Türkei) auf römische Spurensuche zu gehen. Entsprechend den Empfehlungen der Bundesregierung haben wir umgeplant und bleiben in Österreich.


Doch Virunum ist viel mehr als ein Ersatz – es wird eine Erlebnisreise sein, mit tiefen Einblicken durch unseren Reiseleiter Arnold Mettnitzer, der sein Heimatland, die Menschen und Kultur kennt wie kein anderer. Alle, die mit uns auf Spurensuche gehen, können sich auf eine sehr persönliche Reiseleitung freuen – mit Programmpunkten, die man ansonsten so kaum erleben kann.


Organisiert wird die Spurensuche wieder von unserem Partner REISEWELT.

Anmeldung von 1.-31. Juli 2020 bei Reisewelt möglich.


Vormerkung ab sofort bei r.rupp@roemerland-carnuntum.at

P R O G R A M M

Die Römerländer auf Spurensuche in Kärnten

vom 30. September bis 4. Oktober 2020 unter der Leitung von Arnold Mettnitzer 

Österreichs südlichstes Bundesland beeindruckt nicht nur aufgrund der Schönheit seiner Landschaft mit ihren 1270 Seen und dem Großglockner im mächtigen Tauernmassiv als höchsten Berg Österreichs. Kärnten, das Land mit slowenischer und deutscher Muttersprache, verdankt seinen Reichtum auch der kulturellen Vielfalt aus keltischen, römischen, slawischen und bajuwarischen Wurzeln. Unsere Spurensuche starten wir in Friesach, der ältesten Stadt des Landes. 

Mittwoch, 30.9.2020: 
Carnuntum - St. Georgen ob Judenburg - Friesach - Gurk - St. Georgen am Längsee - Hochosterwitz - Burgruine Taggenbrunn - Übernachtung im Weingut Hotel Taggenbrunn  

Wir fahren über den Semmering nach St. Georgen ob Judenburg. Besichtigung der Pfarrkirche, in der in den 80-er-Jahren spätgotische Fresken entdeckt wurden. 

Weiterfahrt nach Friesach.
Besichtigung des Hauptplatzes, der Stadtpfarrkirche und der Dominikanerkirche (die zwei größten Kirchen Kärntens). 

Mittagessen in Micheldorf - im HIRTER BRAUKELLER, in der Gaststätte der Privatbrauerei Hirt, gegründet 1270, Österreichs zweitälteste Privatbrauerei mit seit 1460 lückenlos nachweisbarer Besitzfolge. 

Weiterfahrt ins Gurktal und Besuch des Gurker Domes, der dank der geringen baulichen Veränderungen zu den bedeutenden romanischen Bauwerken in Europa zählt. 

Weiterfahrt nach St. Georgen am Längsee.               
Kurze Besichtigung der ältesten Klosteranlage des Landes und der in ihrer Mitte liegenden Stiftskirche. 

Weiterfahrt zur Burgruine Taggenbrunn mit Blick auf die Burg Hochosterwitz. 

Abendessen und Nächtigung im Weingut Hotel Taggenbrunn 

Donnerstag, 1.10.2020: 
Karnburg – Tanzenberg – St. Michael am Zollfeld - Magdalensberg – Zollfeld – Herzogsstuhl – Maria Saal. 

Nach dem Frühstück Fahrt zur ehemaligen Pfalzkirche Karnburg, 927 erstmals urkundlich erwähnt, fast gänzlich in ihrer ursprünglichen Gestalt erhalten, die älteste Kirche des Landes und eine der ältesten Kirchen Österreichs. 

Abschließend Weiterfahrt nach Tanzenberg mit einem schönen Blick übers Zollfeld hinüber nach Maria Saal. Besichtigung des von Valentin Oman (*1935) in den Jahren 1986/87 geschaffenen Kunstwerks „Requiem für den homo sapiens“ in der Seminarkirche.

Weiterfahrt nach St. Michael am Zollfeld, von dort Auffahrt auf den Magdalensberg und Besuch der Römischen Stadt, die zu den größten Ausgrabungsstätten des Ostalpenraumes zählt. Sie wird seit 1948 archäologisch erforscht. Auf dem Gelände begegnen wir dem „Jüngling vom Magdalensberg“ und vielen weiteren Funden, die vom Leben vor 2000 Jahren auf dem Magdalensberg zeugen. 

Mittagessen im Gipfelhaus am Magdalensberg. Der traditionelle Familienbetrieb auf über 1054 Meter Seehöhe erstrahlt seit kurzem in neuem Glanz, bietet seinen Gästen neben dem atemberaubenden Weitblick unter der Devise „Einfach.Echt.Gut.“ einfach echt gutes Essen mit Produkten aus der eigenen Landwirtschaft. 

Danach besuchen wir das Zollfeld, eine der ältesten und wohl die bedeutendste Kulturlandschaft Kärntens, lange Zeit kulturelles und politisches Zentrum der antiken römischen Provinz NORICUM, des von Alpenslawen dominierten Fürstentums Karantanien und später Kärntens, dessen „Nabel“ der Herzogsstuhl, „sedes Karinthani ducatus“ ist. 

Krönender Abschluss dieses Tages wird der Besuch im Dom von Maria Saal sein. Von hier aus wurde im 8. Jahrhundert die zweite Christianisierung in Kärnten eingeleitet. Stiftspfarrer Dechant Kan. Mag. Josef-Klaus Donko wird uns begrüßen. Nach der Besichtigung der Kirche erleben wir zum Abschluss ein Orgelkonzert mit dem Klagenfurter Domorganisten Univ.-Doz. Klaus Kuchling.

Weiterfahrt nach Velden am Wörthersee. Dort Abendessen und Übernachtung im CasinOHOtel Velden, unser Basislager bis zum Sonntag.

Freitag, 2.10.2020: 
Besuch der Wallfahrtkirche Maria Wörth und Ausflug auf den Pyramidenkogel in Keutschach am Wörthersee.

Der Pyramidenkogel bietet seit 2013 den Besuchern mit dem höchsten Holzaussichtsturm der Welt einen fantastischen 360-Grad-Rundblick auf Kärntens wunderbare Seen- und Berglandschaft. 

Am Nachmittag Fahrt nach Fresach, das sich als europäisches Dialogforum für Toleranz nachhaltig auf der europäischen Kultur- und Wissenslandkarte einen Namen gemacht hat und durchaus als „kleines Alpbach“ bezeichnet werden kann. Dort begegnen wir zum Gedankenaustausch Mag. Manfred Sauer, dem Superintendenten der Evangelischen Kirche in Kärnten.

Samstag, 3.10.2020: 
Besuch des Municipium TEURNIA, einer römische Stadt 4 Kilometer westlich von Spittal an der Drau, in der Spätantike Sitz eines Bischofs und Hauptstadt der römischen Provinz Noricum mediterraneum („Binnennorikum“). Eine besondere Kostbarkeit dort ist ein fast vollständig erhaltenes Mosaik mit christologischen, mythologischen und bildlichen Symbolen sowie einer Stifterinschrift eines Ursus und dessen Frau Ursina. Der klassische Archäologe Prof. Dr. Franz Glaser, der 1984 die frühchristliche Bischofskirche mit dem Mosaik entdeckte, wird uns im Römermuseum Teurnia die beeindruckende Geschichte der Römer in Kärnten erläutern. 

Zum Abschluss unserer Reise besuchen wir das Tauernstädtchen Gmünd, die zweitälteste nachweisbare mittelalterliche Stadt in Kärnten mit sehenswerter Altstadt und einer auf das 13. Jahrhundert zurückgehende Stadtmauer. 

Mittagessen im Burgrestaurant ALTE BURG GMÜND.

Zum krönenden Abschluss unserer Spurensuche besuchen wir das pankratiumgmünd – das haus des staunens,  „wo sich Kunst und Wissenschaft erstaunt die Hände reichen.“ 

Sonntag, 4.10.2020: 
Rückfahrt über die Südautobahn mit Rast in Gleisdorf, einst zweitgrößte Römersiedlung in der Steiermark. Begegnung mit Bgm. Christoph Stark, Sprecher der 15 steirischen LEADER-Regionen.

Weiterfahrt nach Feldbach und Besuch der „Weltmaschine des Franz Gsellmann“, eine im Zeitraum von 1958 bis 1981 erbaute Kunst-Maschine, die in seinem ehemaligen Hof nahe dem Ort Kaag in der Gemeinde Edelsbach bei Feldbach in der Steiermark Menschen aus aller Welt anlockt und begeistert. 

Mittagessen im Schlössl Hotel Kindl in Bad Gleichenberg. 

Rückfahrt in unser Römerland Carnuntum.

Sollten Sie noch Fragen haben, kontaktieren Sie für weitere Informationen:
Römerland Carnuntum - Frau Rosemarie Rupp r.rupp@roemerland-carnuntum.at

Eine verbindliche Buchung senden Sie bitte bis spätestens 31.07.2020 an: Reisewelt GmbH – Marion H. Brandl m.brandl@reisewelt.at

Download: Datei herunterladen: PDFProgramm Kärnten

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